Ich grüße alle an Selbstheilung Interessierten!

Als Begleiterin und Psychotherapeutin stelle ich fest, dass auch nach über 25 Jahren es nicht leichter geworden ist, einen selbstbestimmten Heilungsweg zu gehen – sei es ohne oder in Kombination mit Schulmedizin.

Nach wie vor bricht ein echter Dialog mit den allermeisten ÄrztInnen ab, wenn Skepsis geäußert wird gegenüber Operation, Strahlen- oder Chemotherapie und der Wunsch nach alternativer Behandlung im Vordergrund steht.

Mein Buch „Ein wilder Ort“ bleibt also aktuell – genau wie die 10 Sendungen „Auf wilden Wegen – Nachdenken über eine andere Medizin“, ursprünglich auf Tide-Radio gesendet, nun hier als Podcasts abrufbar.

Oft werde ich angeschrieben, was ich denn nun konkret getan hätte um Krebsfreiheit ohne Schulmedizin zu erreichen. Genau das steht im Buch (erschienen bei marta press) und genau deswegen, weil der Prozess nicht in ein paar Sätzen zu erklären ist, habe ich es geschrieben!

In diesem Sinne wünsche ich guten Mut und kraftvolle Unterstützung!

Januar 2025                             

Auf wilden Wegen – Nachdenken über eine andere Medizin


10 Podcasts mit Gästen

Moderation: Dr. Gabriele Freytag

Podcast zum Anhören und zum Download

Podcast

Ein wilder Ort

Eine Geschichte über Mut und Durchhaltevermögen, angesichts einer lebensbedrohlichen Erkrankung nicht hinter tief empfundene Überzeugungen zurückzufallen. Obwohl ihre Heilung ohne Operation als undenkbar galt, findet die Protagonistin eine Ärztin und ein unterstützendes Umfeld, die ihr ermöglichen, eine ihr entsprechende Behandlung zu erfinden. Wichtig werden dabei ihr eigenes Metier, die tiefenpsychologische Psychotherapie, speziell die Arbeit mit inneren Bildern, ebenso wie Reisen an fremde Orte, zu Heilerinnen, Dschungeldoktoren und Erleuchteten, um dorthin zu gelangen wo mehr möglich ist als das bereits Bekannte. Nach neun Jahren, an denen die Autorin uns in stark verdichteter Form teilhaben lässt, ist sie am Ziel.
Ein aufrüttelndes und ermutigendes Buch für alle, die einen wilden Ort in sich spüren!


2017 Marta Press, Hamburg
www.marta-press.de
ISBN 978-3-944442-58-7
240 Seiten
18€ (D), 19€ (AT), 21CHF (CH)

 
Leseprobe

Inhalt

8. Trost von Fremden

15. Das Brüllen

Interview mit der Autorin

Marianne Kocialkowski, Heilpraktikerin, Mangala Naturheilpraxis Stockach, schreibt über das Buch:

Ich möchte Sie beglückwünschen und meine Hochachtung vor Ihrem Mut zum Ausdruck bringen. Sie schreiben mir aus der Seele und ich empfinde es unglaublich heilsam an Ihrem Heilungsweg teilnehmen zu dürfen.
Ich selbst habe zwar keinen Krebs aber seit 16 Jahren eine andere chronische Erkrankung die schulmedizinisch nur mit Chemotherapie behandelt wird und bin aus der Behandlung vor 11 Jahren ausgestiegen. Außerdem habe ich seit 3 Jahren einen chronischen PAP III p bei dem mein Gynäkologe eben eine Knipsbiopsie und ggf. eine Konisation empfiehlt.

In diesem Zusammenhang sprach ich mit einer Beraterin des Frauengesundheitszentrums Berlin und erwähnte, dass der Muttermund ja auch ein “sehr schöner Ort” sei, woraufhin sie mir ihr Buch empfahl, welches ich dann verschlungen habe.
In Bezug auf meinen Gebärmutterhals bin ich klar: kein Knips – kein Schnitt – keine Verletzung. Es wird und wurde an diesem Ort schon genug verletzt. Was mein Rheuma angeht habe ich durch ihr Buch auch noch mal neue Inspiration bekommen. Danke!!!

Es ist sehr heilsam von Ihnen zu lesen wie klar und deutlich die innere Stimme uns mitteilt wo der Weg entlang geht, sofern wir uns trauen unsere Stimme zu hören und sie ernst nehmen. Ich freue mich dieses wunderbare Buch in den Händen zu haben und kann gar nicht in Worten ausdrücken wie froh es mich macht, dass es Frauen wie Sie gibt.


Kerstin Chavent, Autorin, Übersetzerin, Sprachlehrerin, lebt in Südfrankreich, schreibt über das Buch:

WOW! Ich habe „Ein wilder Ort“ fast in einem Rutsch gelesen, gelacht und geweint und immer wieder habe ich Ihnen zugerufen „Ja, ja, ja!  Genau so ist es!“
Ich spüre in Ihrer klug aufgebauten und wunderschön offenherzigen Erzählung keine falschen Töne, nichts „klemmt“. In jeder Hinsicht ein Genuss! Ein Kunststück bei einem solchen Thema! Da ich selber betroffen bin, habe ich viel zu Krebs recherchiert und gelesen und viel Hilfe aus meinen Lektüren gezogen. Mein Favorit war bisher das noch nicht auf Deutsch erschienene Buch „Revivre“ des leider kürzlich (nicht an Krebs) verstorbenen Guy Corneau. Ihres stelle ich nun  daneben.

Auch für mich ist Krebs nicht nur ein individuelles, sondern vor allem auch ein gesellschaftliches Problem. Auch ich glaube, dass Menschen mit einer Krebserkrankung nicht nur die schmerzhaft-wunderbare Chance in die Hand bekommen, sich selber näher zu kommen und ein authentischeres Leben zu leben. Wenn sie die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen, können sich daraus konkrete Möglichkeiten für die gemeinsame Gestaltung einer ausgeglicheneren Welt ergeben.

Biografisches

Gabriele Freytag
Dr. phil., Diplompsychologin, Psychotherapeutin
Aufgewachsen in der Pfalz, Studium in Hamburg
1980 Mitbegründerin des Feministischen Frauentherapiezentrums Hamburg, dort 15 Jahre  tätig
1995-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Psychologie der FU Berlin
Publikationen, Vorträge und Lehraufträge zu Frauen-Körper-Therapie-Diskursanalyse
Seit 1992 eigene Praxis für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
2011 Uraufführung ihres Stücks “Vai a vedere i gorilla”, Theaterhochschule Accademia di Brera, Mailand
Lebt in Deutschland und Italien und schreibt in beiden Sprachen

 

Veröffentlichungen

– 1992 Grundlagen der Feministischen Therapie, in: Bilden, Helga (Hg.) Das
Frauentherapiehandbuch, Verlag Frauenoffensive München

1992 Der weibliche Körper, in: Bilden, Helga (Hg.) Das Frauentherapiehandbuch, Verlag Frauenoffensive München

– 1993 Die große und die kleine Freiheit – Sieben Thesen über die Ähnlichkeit von Hausarbeit und Projektarbeit, in: Koppert, Claudia (Hg.) Glück, Alltag und Desaster – Über die Zusammenarbeit von Frauen, Orlanda Verlag Berlin

– 1994 Partei ergreifen für die Frau – Feminismus und Psychotherapie, in: Nuber, Ursula (Hg.) Bin ich denn verrückt? Was Psychotherapie für Frauen leistet – und was nicht, Kreuz-Verlag Zürich

– 1994 Zur Bedeutung des Geschlechterverhältnisses in der Praxis von Therapie und Supervision, in: Journal für Psychologie, Jahrgang 2, Heft 3

– 1994 Ethik im Frauenprojekt – Spannungsfelder weiblicher Freiheit, in: Arnold, Eva, Sonntag, Ute (Hg.) Ethische Aspekte der psychosozialen Arbeit, DGVT-Verlag Tübingen

– 1994 Was ist Feministische Therapie? In: Zeitschrift für Frauenforschung, Jahrgang 12, Heft 4

– 1999 Coming out – Woher? Wohin? Ein Quer-Streif-Zug durch Geschichte, Psychologie und Diskursanalyse, in: Konopik, Iris, Montag, Stefanie (Hg.) Coming Out Lesebuch, Ariadne Verlag Hamburg

– 2000 Feministische Psychologie, in: Wenninger, Gerd (Hg.) Lexikon der Psychologie, Asanger Heidelberg

– 2003, Von der Avantgarde zur Fachfrau – Identitätskonstruktionen feministischer Therapeutinnen, Asanger Heidelberg

– 2003 Trittbrettfahrerinnen, bunte Vögel und Blätter im Wind – Diskursanalytische Verfahren zur Erforschung beruflicher Identität, in: Kumbruck, Christel, Dick, Michael, Schulze, Hartmut (Hg.) Arbeit – Alltag – Psychologie, Asanger Heidelberg

– 2013 Vai a Vedere i Gorilla/ Schau dir die Gorillas an – Drama für Schauspieler und Psychotherapeutin, Aras edizioni Fano